Alles wird leicht, wenn wir Ballast abwerfen und Platz für Neues schaffen. Was brauchst du wirklich nicht mehr in deinem Leben? Was hängt klebrig an dir und verhindert, dass du dich frei entfalten kannst? Löse dich von überflüssigen Dingen, schlechten Gewohnheiten und altem Groll. Dann gehst du erleichtert ins neue Jahr und bist offen für frische Impulse in deinem Leben.
Inhalt
WENIGER IST MEHR
Mehr Freude weniger Stress
Was möchtest du nicht mehr in deinem Leben haben?
(John Strelecky)
Ich habe alles verloren
Vom Glück des Scheiterns
(Interview mit Thomas Middelhoff)
Was ich fand, als ich alles losließ
Ein Jahr im Wohnmobil
(Barbara Messer)
Weniger ist mehr
Die Konzentration auf das Wesentliche schafft Platz für Neues
(Christine Pehl)
Gelassen stieg die Nacht an Land
Über das Geschenk der Gelassenheit
(Wernfried Hübschmann)
Natürlich sterben
Eine Palliativ-Krankenschwester berichtet
(Dorothea Mihm)
MACH’S DIR LEICHT
Leben heißt Veränderung
Loslassen und Dranbleiben
(Bärbel Wardetzki)
Wie Loslassen befreit
Mit THE WORK von Byron Katie
(Ina Rudolph)
Releasing for Future
Die innere und äußere Welt verändern
(André Höfer)
Besser umgehen mit Stress
Mehr Ruhe und Kraft durch Meditation
(Alexandra Gojowy)
Erwartungen machen Druck
Wie du gelassener wirst
(Steffen Lohrer)
Sich Einlassen ermöglicht Loslassen
(Alexandra Schwarz-Schilling)
Ecstatic dance
Ein bewegtes Gebet zum Loslassen
(Göran Hielscher)
Hängst du an etwas oder liebst du es?
Jedes Wort wirkt
(M. v. Sch.-Defersdorf und T. v. Stockert)
Wie Sie die Liebe nicht mehr länger brauchen
sondern finden.
(Eva-Maria Zurhorst)
SONDERTEIL LAURA MALINA SEILER
LOSLASSEN BEFREIT
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde
Sich dem Fluss des Lebens hingeben
(Robert Betz)
Das beste Rezept bei vielen Leiden
Bewusst Loslassen
(Rüdiger Dahlke)
Versöhnung
Alte Verletzungen loslassen
(Walter Kohl)
Wenn es doch so einfach wäre …
Krankheitsursachen stecken tief im Unterbewusstsein fest
(Inter- view mit Edgar Zimmermann)
Nur ein leeres Gefäß kann gefüllt werden
Erlebnisbericht einer Visionssuche
(Ralph Riedel)
Loslassen
Die Stärke der Dickdarmenergie
(Antje Tittelmeier)
Magische Wunschrituale
Wünsche werden wahr, wenn wir sie loslassen!
(Sonja Mikeska)
IN JEDER AUSGABE
Kolumne: Aus der Gesellschaft
Cliffhanger (Jeannette Hagen)
Kolumne: Sinnerfüllter leben & arbeiten
Einfach alles aufgeben? (Beate Hofmann)
Filmtipps (Dunja Burghardt)
Kolumne: Positive Psychologie Geschenk an uns selbst
(Oliver Haas, Julian Scharbert)
Impressum
VORWORT
Wenn es doch so einfach wäre …
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
„Lass doch mal los!“ Dieser gut gemeinte Rat ist gar nicht so einfach umzusetzen. Wir wollen uns an etwas festhalten und wenn es unser Untergang ist! Alles scheint besser, als etwas Vertrautes gehen zu lassen und die nachfolgende Leere auszuhalten. Dabei könnte etwas Neues, Besseres in unser Leben kommen! Es entsteht viel Leid dadurch, dass wir uns dem Lauf des Lebens entgegenstellen. Wenn man es genau nimmt, bedeutet leben immer wieder loslassen. Denn wenn das Gefäß randvoll gefüllt ist, kann nichts Neues, Frisches dazukommen. Es stagniert.
Loslassen ist ein weites Feld. Fangen wir mal mit dem Einfachsten an:
Stufe 1: Besitztümer
Überflüssige Dinge verstopfen Schubladen, Schränke und Wohnung und werden zu einer Belastung. Wie wohltuend wirken sich dagegen leere Räume aus! Du atmest auf, spürst die Klarheit in dir und kommst auf neue Ideen. Was brauchst du wirklich, um zufrieden zu sein? Weniger ist oft mehr – und schont auch noch die Umwelt.
Stufe 2: Erwartungen
Wie viel leichter wird das Leben, wenn du von dir und anderen nichts erwartest? Statt fixiert auf etwas zu sein, bist du entspannt und gelassen im Augenblick. Das entlässt dich und dein ganzes Umfeld aus einem immensen Druck. Nichts muss, alles kann! Etwas aufzugeben bedeutet nicht, dass du gescheitert bist. Nein, du lässt etwas gehen, was dir nicht mehr dient, und ziehst weiter.
Stufe 3: Beziehungen
Das ist die schwierigste aller Loslass-Übungen – Menschen in Frieden ziehen zu lassen und ihnen zu vergeben, was auch immer sie dir angetan haben. Wenn du aufhörst, am Schmerz festzuhalten, können alte Verletzungen endlich heilen. Zu vergeben ist ein sehr tiefgehender und zugleich befreiender Prozess. Denn es kommt allein dir zugute, wenn sich der Groll auflöst und Platz für Freude entsteht.
Im Übrigen können wir nichts, überhaupt nichts festhalten, auch wenn wir es noch so gerne möchten. Die Zeit vergeht, Minute für Minute, und nichts bleibt, wie es ist. Wir können uns nur darin üben, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben und zu genießen.
Wenn du merkst, dass du gerade doch wieder zu sehr festhältst, dann hilft eine bewährte Sofortmaßnahme: ausatmen, immer wieder bewusst ausatmen. Schon wird der Druck auf den Schultern weniger, die Gesichtszüge entspannen sich und alles wird leicht ...
Anita Maas